Unter einer Seebestattung wird die Bestattung der Asche eines Verstorbenen auf See verstanden. Geläufig sind in Europa zum Beispiel die Bestattung in der Nordsee, Ostsee, im Atlantik oder im Mittelmeer. Auch im Pazifik werden Bestattungen durchführt. In Deutschland ist dies eine offizielle Form der Bestattung und somit eine Alternative zu einer Bestattung auf einem Friedhof.
Einer Bestattung im Wasser geht die Einäscherung voraus. Die Asche wird anschließend in eine spezielle Urne gegeben, die sich in der See innerhalb von 24 Stunden auflöst. Die Urne wird zusätzlich beschwert, damit sie absinken kann. Außerhalb der 3-Meilenzone der Ostsee, Nordsee, des Mittelmeeres oder des Atlantiks fährt ein spezielles Schiff eine bestimmte Stelle (Seefriedhof) an, wo die Urne, während einer traditionellen Zeremonie, in das Meer abgelassen wird. Die genaue Stelle wird dokumentiert. Bei einer Bestattung auf See gelten strenge gesetzliche Bestimmungen und Dokumentationspflichten.
Es gibt auch Seebestattungen, bei denen der Körper in einem speziellen Sarg bestattet wird. Dies ist zum Beispiel bei Angehörigen der Marine der Fall und die Ausnahme. In Deutschland ist die Bestattung im Meer in einer Urne gebräuchlich.
Einer Seebestattung kann auch eine traditionelle Trauerfeier am Heimatort vorausgehen, z. B. am Sarg. Anschließend wird dieser dann in Krematorium gebracht, wo dann die weiteren Schritte für die Bestattung auf See durchgeführt werden. Die Bestattung auf See kann ohne Angehörige („stille Seebestattung“) oder mit Angehörigen und Trauerfeier auf dem Schiff („begleitete Seebestattung“) erfolgen. Kränze dürfen auf See nicht ins Wasser gegeben werden, wohl aber einzelne Blumen oder Blütenblätter.
Wenn Sie Fragen zur Seebestattung haben, Interesse an einer Bestattungsvorsorge haben oder andere Fragen, dann wenden Sie sich gerne an uns. Wir sind als Bestattungshaus für Vorsorge und Beerdigungen in Mönchengladbach und Jüchen tätig.
02166 – 601409